Digitaler Stress macht krank
Digitaler Stress kann krank machen, wenn er zu lange anhält.
Wir erhalten pro Tag ca. 75 E-Mails. 88 Mal pro Tag werden wir von unserem Smartphone bei der Arbeit unterbrochen. Sei es um nur einen Blick auf das Smartphone zu werfen, um zu entsperren oder um Nachrichten zu lesen. So ein Ergebnis der Uni Bonn.
Was sind aber die größten digitalen Stressfaktoren:
- Die Verunsicherung im Umgang mit digitalen Technologien wird als größter Stressor wahrgenommen,
- aber auch Unzuverlässigkeit,
- Überflutung,
- Komplexität und
- Omni- und Dauerpräsenz.
Digitaler Stress von Arbeitnehmern geht mit einer deutlichen Zunahme ihrer gesundheitlichen Beschwerden einher. Durch den digitalen Stress wird die Work-Life-Balance spürbar gefährdet. Interessanterweise ist bei 25 – 34-jährigen der digitale Stress ausgeprägter, als bei älteren Arbeitsgruppen.
Welche Erkrankungen treten durch digitalen Stress am häufigsten auf:
- Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems
- psychische Erkrankungen
- Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Wie kann ich dem entgegenwirken:
- in der Freizeit weniger online sein
- Nicht immer erreichbar sein
- Wenn es der Job ermöglicht, sollte die Mailbox nicht ständig kontrolliert werden – 4 mal pro Tag öffnen
- auf dem Handy möglichst wenig Apps verwenden