Wie das Smartphone den Gang verändert!
Smombie – eine Wortkombination aus Smartphone und Zombie. Dieses Wort wurde bereits 2015 vom deutschen Langenscheidt-Verlag zum Jugendwort des Jahres gekürt.
Es beschreibt Menschen, die beim Weg zur U-Bahn , beim Spazierengehen, Einkaufen, Kaffee-trinken (eigentlich überall) ständig auf ihr Smartphone blicken. Und sie bekommen nichts mit, was um sie herum passiert.
Jeder fünfte Fußgängerunfall in Österreich ist mittlerweile auf die Verwendung des Smartphones zurückzuführen. Städte in der USA, China Deutschland und Belgien setzen mittlerweile auf spezielle Bodenmarkierungen für Handybenutzer. Sie wollen so vor Gefahren wie Bahngleise oder Stufen warnen.
Seit Längerem ist der „Smartphone-Nacken“ bekannt. Er entsteht durch Überbelastung der Nackenmuskulatur durch das Hinunterschauen auf das Smartphone. Diese Belastung kann Schäden auf der Halswirbelsäule und Bandscheiben mit sich führen.
Ein gesenkter Kopf fordert Halswirbelsäule
Schnelle Tipps gegen den „Smartphone-Nacken“
👍 Nimm möglichst eine neutrale Haltung ein: versuche das Smartphone, EBook & Co. möglichst hoch vors Gesicht zu halten,
👍 Handy in der Tasche lassen und Kopfhörer verwenden,
👍 senke lieber die Augen als den Kopf,
👍 mach zwischendurch immer wieder Lockerungsübungen für die Schultern und den Nacken,
👍 schaue öfters in die Ferne,
👍 führe mehrere Nackenrollen durch. Du kannst die Übung im Sitzen oder Stehen machen (während du auf den Bus wartest). Deine Schultern sind locker und entspannt. Senke nun dein Kinn Richtung Brustbein. Drehe anschließend den Kopf langsam Richtung rechter Schulter, von hier aus wieder langsam zur Mitte und anschließend Richtung linker Schulter. Während du bei der Bewegung Richtung Schulter einatmest, atmest du in der Mitte aus.